Hey du

Hey du,

ich habe eine wirklich schlechte Nachricht für dich. Es gibt ihn nicht. Den Millionär auf der Feuertreppe. Denn den gibt es nur in Hollywood.
Es gibt sie nicht, die perfekte Frau, die in mitten von Dornen nur wachgeküsst werden muss. Denn sie gibt es nur im Märchen.
Niemand wird dich mit einer Sänfte über den roten Teppich tragen.
Dir wird alles abverlangt, um wenigstens ein Bruchteil deiner Ziele zu erreichen.
Du wirst zwei Schritte vorankommen um im nächsten Augenblick einen Schritt zurückgehen zu müssen.
Du wirst immer wieder fallen um dir die Knie offen zu schlagen.

Hey du,
ich habe eine wirklich gute Nachricht für dich.
Du brauchst ihn nicht. Den Millionär auf der Feuertreppe. Du hast die Kraft und den unbändigen Willen, dein Leben zu einem besseren zu machen.
Du brauchst sie nicht, die perfekte Frau, die in mitten von Dornen nur wachgeküsst werden muss. Ihre Perfektion spürst du im Herzen.
Du brauchst weder eine Sänfte noch einen roten Teppich. Du stehst fest auf deinen eigenen Füßen und gehst mit festem Schritt Richtung Ziel. Und natürlich wirst du fallen und natürlich wird dir weh getan. Aber jeder Blessur macht dich nur stärker. Und denk daran, zwei Schritte vor und einen Schritt zurück ist immer noch ein Schritt in dir richtige Richtung.

( Bild: Pixabay Text: Blogkarussell )

Erfolg

Wir denken immer erfolgreich seien die Menschen, die niemals Angst haben,
die keine Schwierigkeiten kennen,
keine Probleme oder Krisen,
kein schlechtes Gewissen und keine Skrupel,
und nichts wissen von Gefühlsschwankungen und Traurigkeit.
Aber diese Art von „Erfolg“ ist unmenschlich und seelenlos.
Erfolgreich sind jene Menschen, die ihre Angst
besiegen, die sich ihren Problemen und Krisen mutig stellen, die zu ihren Höhen und Tiefen stehen und denen Menschen stets wichtiger sind als Dinge!

( Bild: Pixabay Text: Blogkarussell )

wohnungslos

Wieder so eine plakative Zahl: etwa 860.000 Menschen hatten letztes Jahr in Deutschland keine Wohnung. ( Quelle: Arbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe ). Und ich höre sie schon rufen: „die Flüchtlinge sind schuldig“

Die Städte haben fast alle Sozialwohnungen an Investoren verkauft, und die wollen Geld verdienen. Teuer sanieren und verkaufen oder hochpreisig weiter vermieten.
Hunderte Wohnungen stehen leer, aber meistens da wo keiner wohnen will weil es keine ÖVP Anschlüsse gibt und keine Arbeitsmöglichkeiten.
Jetzt sagen „Flüchtlinge sind schuld“ ist billig, und Futter für CSU und AfD. Der Staat ist schuld.
Es war nicht möglich kurzfristig Unterkünfte für viele Flüchtlinge zu besorgen, aber für die Klimakonferenz kann innerhalb kürzeste Zeit eine „ökologische“ Zeltstadt gebaut werden, mit alle Komfort und alle notwendige Anschlüsse. Da sieht man, dass Imagepflege und Selbstdarstellung höher bewertet werden als menschliche Schicksale.
Arbeitsplätze in benachteiligte Gebiete und soziale Wohnungsbau ist kein Problem von Flüchtlinge, aber von einem Staat der viel zu lange gepennt hat.

( Bild: Pixabay)

ein guter Tag

Wenn ich einen guten Tag habe, erfinde ich dich nicht.
Sondern halte aus, dass du du bist.
Und weiß, dass ich dich als dich selbst lieben muss.

Wenn ich dich zu einer Prinzessin mache und selbst Märchenprinz werde, schlägt jemand das Buch zu und wir finden nicht hinaus aus den Burgen und Schlössern die uns zu groß sind.
Dann sind wir gefangen in den Bildern, die uns wie Lügen zu Fall bringen.

( Bild: Pixabay)

Paradise Papers

Was für eine Überraschung diese „Paradise Papers“. Als wenn nicht die Politik, die Wirtschaft, der reiche Privatmann und auch die Rdaktionsstuben wussten was gespielt wird. Das Problem ist doch nicht das sie es so taten, das Problem ist doch, dass sie es so konnten. Statt sich darauf zu konzentrieren wie es möglich war das diese Schlupflöcher der Steuervermeidung oder sogar Steuerhinterziehung offen blieben und wer dafür die

Verantwortung trägt, wird wieder mit „Einzellschicksalen“ ala „das reicht bis zu Trump“ Meinung gemacht wird. Was interessieren die Menschen in Deutschland amerikanische, kanadische oder englische „Sozialschmarotzer“. Sie wollen wissen wer in Deutschland für dieses System der „legalen“ Steuervermeidung Verantwortung trägt und wer in Deutschland davon am meisten profitiert. Die scheinheilige Ausrede unseres bald Ex-Finanzministers, das wäre nur Global zu lösen, ist nichts anders wie der Versuch das Problem bis nach der eigenen Amtszeit auszusitzen.

( Bild: Pixabay)

Jugenderinnerung

Ich wollte nicht, dass ihr jemand so weh tut. Da hab ich sie gestreichelt. Später wieder. Einfach nur das Gesicht gestreichelt. Ich wusste, ihr Verlangen nach mir wuchs, meines nicht. Nur als mal ihre weichen Lippen anfangen wollten meinen Finger zu liebkosen, hab ich gemerkt, dass es die Begierde zu einem Kuss wecken könnte und ich zog meinen Finger weg. Es war eine Vertrautheit da, ja, aber sie hat sich angefühlt wie freundschaftliche Vertrautheit. Einmal hab ich ihr auch gesagt, dass ich sie immer lieben werde. Es stimmt. Es hat sich nur die Form der Liebe geändert. Es wurde freundschaftliche Liebe, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich glaube nicht wirklich, dass, als ich mit ihr zusammen war, ich sie mit ganzem Herzen geliebt habe. Es war Liebe im Spiel, ja, aber ich denke, größtenteils war es Begierde, Verehren, Hingabe und wahrscheinlich Schwärmen. Als ich ab und zu bei ihren Freunden war, kam es, als hätte sich so was Ähnliches entwickeln können. Begierde und Verlangen war schon da. Eine gewisse Vertrautheit auch. Nur ich wusste, dass es nie wirkliche Liebe hätte werden können. Wenn man Spaß miteinander hat, sich mag und man Verlangen aufeinander hat, also eine körperliche Hingabe besteht, so kann es wohl Lust sein und Lust kann zu Liebe werden, kann, ist aber selten der Fall. Diese „Schwärmerei“ repräsentiert sozusagen das „Verliebt-sein“, ist von der wahren Liebe jedoch weit entfernt. Wahre Liebe, sie entsteht durch Verstehen, Vertrauen, Vertrautheit, Offenheit, absolute Wahrheit, zu jeder Zeit Für-einander-da-sein, Brauchen, Wärme und Geborgenheit.

Wenn man Kribbeln im Bauch hat, dann heißt das nicht gleich, dass man denjenigen liebt, es heißt, dass einem das gefällt, was im Moment geschieht. Die Liebe ist nicht für den Moment. Liebe entwickelt sich. Liebe lässt einen nicht einfach so im Stich, Liebe regt einem zum kämpfen an. Liebe beruht auf Gegenseitigkeit, ansonsten bleibt es Schwärmerei. Denn die Liebe, sie ist durstig nach Liebe. Wenn man sich gegenseitig liebt, dann wächst sie. Wenn der eine aufhört zu lieben, dann verweht die Liebe des anderen. Bekommt die eine Liebe einen Knick, dann färbt dieser Knick auf die andere Liebe ab. Nur gemeinsam schaffen sie diesen Knick zu beseitigen. Ist die eine Liebe jedoch zu schwach, so bleibt der Knick und wird vermutlich größer, bis das Herz bricht. Liebe ist sehr zerbrechlich. Sie fordert viel. Ohne ein geeignetes Gegenstück bleibt Schwärmerei Schwärmerei und kann keine Liebe sein.

( Bild: Pixabay)

 

Verloren

Jeder von uns fühlte sich in seinem Leben schon einmal verloren. Immer dann, wenn wir den Halt verlieren. Wenn niemand da ist, der uns stützt. Wenn unsere Hand, die nach Hilfe sucht ins Leere greift. Oftmals sind es die großen Schicksalsschläge die uns so verloren machen. Tod, Krankheit, Trennung, Schulden oder der Verlust des Arbeitsplatzes.

Und dann war da gestern diese junge Frau. Ihr erster Arbeitstag an der Kasse im Rasthof irgendwo kurz vor Hamburg.

Sie: viel zu aufgeregt,
die Kasse: viel zu kompliziert,
die Schlange mit hungrigen und ungeduldigen Menschen: viel zu lang.

Und plötzlich fühlte sie sich verloren.
Auch ohne Tod, ohne Krankheit.

Ich meine, niemand sollte diese Situation belächeln denn dieses Gefühl dieser jungen Frau war ehrlich und authentisch.

Als ich sie so sah, vielen mir Worte von Demokrit ein:

„Das Glück wohnt nicht im Besitze
und nicht im Golde. Das Glücksgefühl ist
in der Seele zu Hause. „
Und ich ergänze: „ das Unglück auch“

( Bild: Pixabay Text: Blogkarussell)

 

Lernen

Laut einer Studie, welche die Kultusministerkonferenz in Auftrag gegeben hat, schneiden die Viertklässler in NRW sehr schlecht ab. Da werde ich natürlich als Vater eines Erstklässlers hellhörig.

Insgesamt beobachte ich einen Trend dazu, das alles möglichst leicht sein muss. Aber leider ist Lernen Arbeit. Vor lauter Begeisterung für die Digitalisierung wird vergessen, dass man Vokabeln einfach lernen muss, egal ob vom Tablet oder aus dem Buch. Mathematik ist ganz viel Übung. Ein Youtube-Filmchen über den Satz des Pythagoras hilft mir nichts, wenn ich nicht mal ein paar Aufgaben mit Dreiecken übe. Vielleicht sind auch Eltern nicht mehr so hinter den Hausaufgaben her, wie zu meiner Zeit. Schüler alleine, ohne ein bisschen Druck haben meist keine Lust Rechenaufgaben zu lösen.
Dazu braucht es auch Durchhaltevermögen, dass im Zeitalter des Zappens und des ständigen Wechsels von Facebook zu Twitter womöglich nicht mehr jeder aufbringt.
Die Migration spielt sicher eine Rolle, weil Sprache die Grundlage für alle Fächer ist. Nicht nur für die Rechtschreibung, sondern auch eine Mathematik- oder Geschichtsbuch muss ich verstehen. Aber die Lesekompetenz ist ja konstant. Das erstaunt mich

Danke

Zwischen unendlicher Müdigkeit, so mancher kleinen Schreibblockade und meinem unbändigen Wunsch für euch und mich zu schreiben, sitze ich manchmal zwischen den Stühlen. Doch wenn der Text vollendet ist, macht es mich ein wenig stolz.
Schön, dass es euch gibt.

( Bild: Pixabay )

Sternenhimmel

Sterne am Himmel von Wolken umhüllt. Wollen die Sterne sich verstecken oder die Wolken sie einfach verschleiern?
Als Kinder sahen wir zu den Wolken und sahen Tiere und unsere Träume in ihnen fliegen, heute sehen wir sie meist nur als Vorboten des Regens. Sterne faszinierten schon immer. Sie
erleuchten die dunkle Nacht. Die Dunkelheit die vielen ein wenig Unbehagen bereitet. Auch sie lassen sich zu Bildern formen. Ob Sternbilder oder die, die man selbst sich ausmalt.

Wolken sind für uns meist nur noch grau, damals haben wir sie mit Schäfchen verglichen, aber genau betrachtet, sind Schafe auch so weiß nicht.Vielleicht sollten wir öfter wieder zu den Wolken schauen und unsere Fantasie leben lassen oder Sterne zu unseren Bildern malen. Denn die Phantasie ist grenzenlos an Möglichkeiten und hat die schönste Farbpalette.

( Bild: Pixabay )